Newsletter

2019/01

Liebe Freunde der AMIGOS ARBOLITO

Blick auf die Quinta von oben, links vom Haus sieht man viele Guayacan amarillo

Fünf Monate nach unserer Ankunft in Ecuador kommt hier nun unser offizieller Newsletter 02/18.

Endlich angekommen!

Mitte Mai sind wir in Esmeraldas angekommen und können uns seither persönlich um unsere Bäumchen kümmern. Bei unserer Ankunft war noch Regenzeit und das Unkraut teilweise höher als die Arbolitos selber. Das Gelände wurde gesäubert und der Zustand von jedem einzelnen Baum begutachtet. Seither unternehmen wir regelmässige Kontrollgänge, sprechen mit den Bäumchen und erfreuen uns an diesem schönen Projekt. Auch durften wir schon etlichen Arbolitos neue Paten zuordnen, was uns natürlich besonders freut.

Unterschiede

Es ist eindrücklich, wie viel die Bäume zum Teil schon gewachsen sind, man kann bei einigen fast zusehen wie sie in die Höhe schiessen. Es hat aber auch ein paar dabei, die fast gar nicht wachsen oder krank bzw. von Schädlingen befallen sind. Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit ist einer der Gründe. Wir haben lehmigen, schweren Boden, an anderen Stellen sandig leichter und an wieder einigen «tierra negra», fruchtbare schwarze Humuserde. Während im oberen Teil des Geländes das Wasser leicht abfliesst, staut sich im unteren Teil bei starkem Regen die Nässe. Dies wurde bei der Pflanzung berücksichtigt. Die meisten Guayacan amarillo stehen oben, während zum Beispiel die Fernán Sanchez unten prächtig gedeihen. Trotzdem mussten wir ein paar unglückliche Bäume umpflanzen und einige sogar zur Erhohlung in die «Krankenstation» setzen. Dort erhalten sie tägliche Pflege im Schatten des Mangobaums, bevor sie an ihren neuen Standort kommen.

Der grösste Guayacan aus der ersten Etappe  im Vergleich mit dem kleinsten. Beide Bäume wurden gleichzeitig in die Erde gesetzt. Ein umgepflanzter Samán erhohlt sich langsam nachdem er alle Blätter verloren hatte. Die „Krankenstation“ unter dem Mangobaum. Hier warten auch noch einige Setzlinge darauf gepflanzt zu werden.

Trockenzeit und eine Krone

Nun herrscht Trockenzeit und es regnet nur noch selten. Jedes Bäumchen wird jeden zweiten Tag gewässert. Alle bekommen nun eine sogenannte «Corona», eine Krone. Die Erde wird in einem Durchmesser von ca. 1 Meter aufgelockert, damit mehr Sauerstoff in die Erde dringt. Um den Stamm wird ein Hügel aus Erde geschüttet, damit er nicht modrig wird vom Wasser. Dann wird mit Erde ein Kreis gebildet. In diesem Kreis wird nun gegossen und von Zeit zu Zeit gibt’s auch eine Runde Dünger um einem Nährstoffmangel vorzubeugen.

Eine „Corona“ um einen Roble. Gegossen und gedüngt wird nicht direkt beim Stamm sondern im Kreis. Das schützt den Stamm davor zu modern und fördert das Wurzelwachstum. Unermüdlicher Einsatz in der prallen Sonne. Mehrere Tage dauert es bis alle Bäumchen ihre Krone haben. Das tägliche Bewässern dauert mindestens zwei Stunden. Diese Arbeit übernimmt normalerweise Don Ricardo.

Danke

Wir sind dankbar für die viele Hilfe die wir hier bekommen, die vielen Stunden freiwillige Arbeit und kompetente Fachberatung von verschiedenen Seiten. Dank unseren vielen Paten können wir Personal aus dem Dorf teilzeit beschäftigen und die nötigen Hilfsmittel beschaffen. Es gibt noch zahlreiche Arbolitos die noch auf einen Paten warten und so danken wir auch allen die unseren Newsletter weiterleiten, Bekannten von den «Amigos arbolito» erzählen, Paten anwerben oder unsere Beiträge in den sozialen Medien teilen. Und natürlich ein riesen DANKESCHÖN an all unsere Paten und Unterstützer!

Herzlichst,

AMIGOS ARBOLITO

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Oktober 2019

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